Geopolitik

Venezuela-Intervention – Teil 2

Wer profitiert, wer plant, wer zahlt? Wer Venezuela verstehen will, muss dem Geld folgen.
Teil 2 zeigt, welche Akteure hinter der drohenden Intervention stehen: Rüstungskonzerne, Energieimperien, Think-Tanks, Exil-Netzwerke und Wahlkampfspender – samt Namen, Summen und dokumentierten politischen Hebeln. Die Analyse entlarvt die Mechanik eines Systems, in dem Interventionen nicht aus Sicherheitsgründen beschlossen werden, sondern weil mächtige Gruppen Milliarden verdienen, Einfluss erweitern oder geopolitische Rivalen schwächen wollen. Dieses Kapitel seziert die unsichtbaren Architekten des kommenden Konflikts – und zeigt, warum Venezuela zum Knotenpunkt globaler Machtinteressen geworden ist.

Venezuela-Intervention Teil 1

Die operative Vorbereitung - ein Libyen 2.0
Während Washington offiziell von „Drogenbekämpfung“ spricht, zeigt die militärische Realität ein anderes Bild: F-35-Staffeln, eine aufmarschierte 4. US-Flotte, eine komplette Eskalationsleiter des Atlantic Council – und ein Drehbuch, das Schritt für Schritt dem Libyen-Modell von 2011 folgt. Hinter der Kulisse geht es um weit mehr als Maduro: Es geht um Chinas Energieversorgung, den Petrodollar und die Frage, wie weit Washington bereit ist zu gehen. Teil 1 dieser Analyse seziert die operative Vorbereitung – mit Namen, Strukturen und der geopolitischen Logik, die Venezuela in den kommenden Wochen ins Zentrum eines globalen Machtkampfs rücken könnte.

Der übersehene Bündnisfall

Der übersehene Bündnisfall: Wie ein EU-Beitritt der Ukraine die europäische Sicherheitsarchitektur verändern könnte.
Ein EU-Beitritt der Ukraine wirkt wie ein Akt der Solidarität – doch tatsächlich birgt er eine kaum diskutierte Eskalationsautomatik. Mit Artikel 42(7) des EU-Vertrags könnte Europa in einen direkten Konflikt mit Russland rutschen, ohne parlamentarische Debatte, ohne demokratische Legitimation, allein durch juristische Mechanismen. Dieser Text zeigt, warum die EU-Aufnahme der Ukraine ein sicherheitspolitischer Wendepunkt wäre – mit gewaltigen militärischen, ökonomischen und geopolitischen Folgen.

Palästina-Anerkennung: Fünf Staaten erklären Staatlichkeit, während sie den Krieg finanzieren, der sie zerstört

Palästina-Anerkennung: Fünf Staaten erklären Staatlichkeit, während sie den Krieg finanzieren, der sie zerstört * Fünf westliche Staaten erkennen Palästina an – und liefern gleichzeitig weiter Waffen an Israel. Was als „historische Geste“ verkauft wird, entpuppt sich als politisches Theater, das die fortgesetzte Zerstörung des anerkannten Staates verschleiert. Eine schonungslose Analyse über Doppelmoral, Kriegsprofite und die systematische Aushöhlung internationaler Normen.

Venezuela, China und die Verteidigung des Petrodollars – Ein Libyen 2.0?

Venezuela, China und die Verteidigung des Petrodollars – Ein Libyen 2.0? * Der Konflikt zwischen den USA und Venezuela hat wenig mit Drogenbekämpfung zu tun – und alles mit Öl, China und dem bedrohten Petrodollar. Während Washington militärisch aufrüstet, verkauft Caracas sein Öl zunehmend in Yuan und Tether. Die Frage drängt sich auf: Steht ein „Libyen 2.0“ bevor – ein Angriff zur Verteidigung der globalen Dollarordnung?

Saudi-Arabien, Pakistan und die Idee einer „Arabischen NATO light“

Saudi-Arabien, Pakistan und die Idee einer „Arabischen NATO light" * Das neue Verteidigungsabkommen zwischen Saudi-Arabien und Pakistan könnte weit mehr sein als ein bilateraler Deal: Es eröffnet die Möglichkeit einer „arabischen NATO light“, die militärische Abschreckung, nukleare Schutzgarantien und geopolitische Blockbildung verbindet. Eine Analyse der strategischen Verschiebungen im Nahen Osten – und ihrer globalen Folgen.

EDIP: Wie die EU Europa zur Kriegswirtschaft umbaut

EDIP: Wie die EU Europa zur Kriegswirtschaft umbaut * Während die zivile Industrie kollabiert und Sozialhaushalte gekürzt werden, vollzieht Europa eine massive militärische Transformation. Das 150-Milliarden-Euro-Programm EDIP der EU dient nicht nur der Verteidigung – es ist der Bauplan zur Umstellung von Europas Wirtschaft auf permanente Kriegsproduktion. Diese Untersuchung zeigt, wie Think-Tank-Strategien, Konzernprofite und geopolitisches Kalkül den Kontinent in eine militarisierte Wirtschaftszone umformen, die Russland binden soll, während die USA sich auf China konzentrieren.

Afghanistan: Trumps Bagram-Vorstoß und das neue Great Game

Donald Trump will den Luftwaffenstützpunkt Bagram zurück – die Taliban lehnen kategorisch ab. Was nach einem weiteren Kapitel im endlosen Afghanistan-Konflikt klingt, könnte der Auftakt zu einer neuen geopolitischen Eskalation sein. Denn Afghanistan war nie nur Afghanistan: Es ist Chinas Rohstoffreservoir, Russlands Sicherheitszone, Pakistans strategische Tiefe und Irans Tor nach Zentralasien.
Während die Großmächte ihre Interessen verfolgen, droht das Land erneut zum Spielball zu werden – mit fatalen Folgen für 40 Millionen Menschen. China kauft sich wirtschaftlich ein, Russland liefert die Taliban diplomatische Rückendeckung, Pakistan spielt ein gefährliches Doppelspiel, und der Westen glaubt weiterhin an militärische Lösungen.

Trump, Russland, Anchorage und 197 Milliarden: Ein brillianter, geopolitischer Schachzug

197 Milliarden Euro russischer Gelder liegen in Europa eingefroren — offiziell für die Ukraine, in Wahrheit ein geopolitischer Hebel ersten Ranges. Trump könnte diesen Betrag nutzen, um Europa zahlen zu lassen, Russland ökonomisch einzubinden und die USA strategisch neu aufzustellen – gegen China. Der Artikel entwirft ein Szenario, das spekulativ klingt, aber der historischen Logik amerikanischer Machtpolitik erschreckend genau folgt.

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